Dobersaul /

  Schönrode

(Dobrosulów)
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Gasthof
Dobersaul
Dobersaul - Dorfstraße
Dobersaul liegt ca.24 km nördlich von Crossen.
Von Frankfurt kommend, fährt man auf der ehemaligen Fernstraße Nr.5 in Richtung Crossen.
Ungefähr 3½ km hinter Radenickel nach links abbiegen in Richtung Skyren (Skòrzyn), das nach 2½ km erreicht wird.
Von Skyren sind es noch 6 km nach Baudach, von dort sind es nur noch 6 km bis zum Zielort.

Von Crossen kommend, fährt man bis Güntersberg. Dort biegt man rechts in Richtung Zettitz (3 km) ab. Nach weiteren 10 km - Baudach wird noch passiert - gelangt man nach Dobersaul.

Dobersaul wurde 1937 in “Schönrode” umbenannt.
und hatte bei der letzten Volkszählung im Jahre 1939     706 Einwohner   und gehörte zum Amtsbezirk Baudach, zu dem auch Kuttel und Pleiskehammer gehörten.

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    Baudach und Umgebung
Dobersaul lag ziemlich versteckt und abgelegen im Crossener Nordkreis. Es führte nur eine befestigte Straße von Baudach nach Dobersaul. Danach ging es nur mit Feldwegen weiter zu den Nachbarorten.
Bereits in den 1930er Jahren gab es Buslinien in jene Dörfer, die nicht oder nur umständlich mit der Bahn erreicht werden konnten.

So befuhr der Sauermann-Bus werktäglich die Strecke von Crossen über Güntersberg, Zettitz, Baudach nach Dobersaul und zurück sowie am Donnerstag, also zum Wochenmarkt, zusätzlich die Linie von Crossen über Straube nach Beutnitz und zurück.

Diese Verkehrsverbindungen benutzten die Dorfbewohner zum Stadteinkauf. Die Gymnasiasten aus Dobersaul, Baudach, Zettitz und Güntersberg kamen damit zur Schule. Und manch Crossener mag auch nach Baudach gefahren sein, um einen günstigen Zug nach Frankfurt/Oder-Berlin oder nach Küstrin-Stettin zu benutzen.

Dobersaul war sicher auch ein stilles Dorf - nur manchmal wurde die Stille durch eine Spukerscheinung unterbrochen. Das Oder-Nebenflüßchen Biele, das in Beutnitz „Schmollinge“ hieß, entspringt in der Gemarkung Dobersaul (Schönrode). Es kreuzt nach kurzem Lauf den direkten Verbindungsweg zwischen Dobersaul und Beutnitz, ehe es etwa 2 km weiter südlich die erste Mühle, die Drewitzer, antrieb.

Die von Gebüsch umrahmte „Flößchenbrücke“, wie die Bevölkerung von Fließ oder Flüßchen hergeleitet den Bachübergang nannte, war von altersher sagenumwoben. Die älteren Leute erzählten, daß es hier nachts spuke, und zwar auf unterschiedliche Art, mal durch Rauschen, Getöse und Gejole, mal durch Lichterblinken.

Manch einer gab zu, daß er es nicht gewagt hatte, nachts die Brücke zu überschreiten, und umgekehrt. Mutige, die die Brücke „im Sturm“ genommen hatten, kamen aufgeregt und schweißgebadet ans Ziel und gaben ihre Erlebnisse preis. So die Kunde im Dorf und die Gespräche im Krug zu Großvaters Zeiten.


  • zur Geschichte des Ortes

Leider ist die Vergangenheit von Dobersaul geschichtslos, d.h. über den Ursprung des Dorfes Dobersaul liegen keinerlei schriftliche Quellen vor.

Nach vorhandenen Aufzeichnungen kam nach Beutnitz, vermutlich aus dem Elsass, ein Graf von Rottenburg mit Bauern, Handwerker und Mönchen, baute sich auf einem Sandhügel inmitten von Sumpf und Wasser dem Slawendorf (Alt-) Beutnitz gegenüber eine Burg und machte sich das weite Land vom Pleiskefluss im Norden bis dahin, wo im Süden die Feldmarken von Straube und Lochwitz zusammenstoßen, zu eigen. Das war die Herrschaft Beutnitz, die bis 1945 in ihren Ausmaßen noch genau durch das Gebiet bezeichnet wird, dass dem Pfarrer von Beutnitz zur Seelsorge anvertraut ist. So entstand zugleich auch das Kirchspiel Beutnitz.

Aller Grund und Boden in diesem Gebiet gehörte nun dem Herrn von Rottenburg, er wurde der Grundherr unserer Heimat, und alle die in den Grenzen seiner Herrschaft wohnten, waren seine Untertanen, die jede Tätigkeit für ihn und in seinem Auftrage verrichten mussten. Sie waren in jeder Hinsicht von ihm abhängig. Nicht nur ihr Brot und Arbeitgeber war der Schlossherr von Beutnitz, er versorgte sie auch geistig, soweit dies damals nötig war, baute Ihnen bald ein Gotteshaus und später auch die Schulen.


In der Klassifikation 1718/19 wird Dobersaul wie folgt erwähnt:
Dobersaul
    Klassifikation 1718/19
Der Besitzer des Gutes in Dobersaul war der Landrat von Rothenburg.
Es hatte 1718:
   •  18 Bauern, mit je 1½ Hufen.
   •  13 Gärtner.
   •    6 Büdner.
Sie wurden in der Klassifikation alle namentlich genannt:
Neben 10 Hausleuten gab es einen Schulmeister ohne Land.
Zur neuen Mühle gehörte eine Hufe Land. Der Acker war in drei Felder geteilt. Die Qualität des Bodens war mittelmäßig, sauerbeizig, bewachsen und teils sandig. Weide und Viehzucht waren mittelmäßig.

Ein Bauer - je 1½ Hufen - konnte 3 Pferde, 7 Rinder, 12 Schafe, 4 Schweine und 4 Gänse halten.

Es stand genügend Brennholz zur Verfügung, im Ort gab es einige Bienenstöcke. Mit Fuhren und Gemüsebau verdienten sich die Leute etwas Geld. Der Krüger verschänkte etwa 200 T. Bier.

 

Dobersaul

Im Bratring 1806 wird Dobersaul wie folgt erwähnt:
Dobersaul war im Jahre 1806 ein Dorf mit Gut - es gehörte der Erbprinzessin von Hohenzollern-Hechingen.

Es hatte 16 Bauern, 13 Kossäten, 18 Büdner und 21 Einlieger.
Außerden 1 Rademacher, 1 Teerbrennerei und 1 Ziegelei.

Dobersaul hatte 1806:  73 Feuerstellen u. 596 Einwohner.
Die Dobersauler Kirche war ein Filial von Neu Beutnitz.

Außerdem noch:
  ♦   Evengrund: Kolonie zu Dobersaul mit 7 Einliegern.
  ♦   Neu Mühle: Kolonie und Wassermühle mit 5 Büdner und 1 Teerbrenner.
  ♦   Kuttel: Vorwerk zu Dobersaul nebst Schäferei mit 7 Einliegern.

 

In der “Topografischen Übersicht des Reg.Bez. Frankfurt/Oder” aus dem Jahre1840 erscheint:
  ♦   Dobersaul: war Dorf zu Neu-Beutnitz mit 72 Wohngebäude und 534 Einwohner.
  ♦   Evengrund: Kolonie zu Neu-Beutnitz mit 11 Wohngebäude und 87 Einwohner.
  ♦   Neumühl: Kolonie mit Wassermühle u. Teerofen zu Neu-Beutnitz mit 13 Wohngebäude und 113 Einwohner.
  ♦   Kuttel: Vorwerk und Kolonie zu Neu-Beutnitz mit 13 Wohngebäude und 101 Einwohner.

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    Dobersaul und Umgebung


Für das Jahr 1852 werden genannt:

  ♦   Dobersaul: war Dorf zu Neu-Beutnitz mit 710 Einwohner.
  ♦   Evengrund: Kolonie zu Neu-Beutnitz mit 70 Einwohner.
  ♦   Neumühl: Kolonie zu Neu-Beutnitz mit 114 Einwohner.
  ♦   Kuttel: Kolonie zu Neu-Beutnitz mit 92 Einwohner.



Im Riehl und Scheu "Berlin und die Mark Brandenburg …" von 1861 wird geschrieben:

  ♦   Dobersaul: Dorf zu Neu-Beutnitz mit 86 Häuser und 703 Einwohner.
  ♦   Evengrund: Kolonie zu Neu-Beutnitz mit 8 Häuser und 56 Einwohner.
  ♦   Neumühl: Kolonie zu Neu-Beutnitz mit 16 Häuser und 116 Einwohner.
  ♦   Kuttel:   Kolonie zu Neu-Beutnitz mit 15 Häuser und 111 Einwohner.

 


  • Die Kirche in Dobersaul

In der Mitte des Dorfes Dobersaul, am östlichen Ausgang der freundlichen Allee, die parallel mit dem Dorf-Bächlein die ganze breite Dorfaue durchzieht, erhebt sich als märkischer Backsteinbau die eindrucksvolle Kirche. Etwas weiter nach Osten, da, wo bis 1945 das schmucke Kriegerdenkmal stand, hat seit dem Jahre 1662 ein einfaches, in Fachwerk erbautes Kirchlein an jeden dritten Sonntag der nach Beutnitz eingepfarrten Filialgemeinde Dobersaul zu ihren Gottesdiensten gedient.
Kirche

Da aus der Zeit vor Einführung der Reformation in unserer Heimat keinerlei Nachrichten in der Kirchenchronik von Dobersaul vorhanden waren, ist es ungewiss, ob zuvor bereits eine Kirche bestand.

Erst im Jahre 1662 erhielt Dobersaul als zweitgrößter Ort im Machtgebiet der Rottenburger ein eigenes Kirchlein. Der kleine Holzbau – aus Balken zusammengeschrotet mit einem hölzernen Turme, so steht es im Riehl geschrieben - war aber nur zur Andacht für die Alten und Kranken von Dobersaul und seinen benachbarten kleinen Gemeinden gedacht. Für die übrige Bewohnerschaft war nur die Hauptkirche in Beutnitz zuständig.

Nach Ablauf von 200 Jahren war die Kirche fastbaufällig geworden. Es war im Jahre 1861, als der Pastor Maetzig eines Sonntags in einer Predigt der Gemeinde seinen Entschluss bekanntgab, zum Bau einer neuen Kirche zu schreiten und sie zur Mithilfe aufrief. Nach 20 Jahren war endlich das Kapital zusammen.

Kirche
Ohne Verzug ordnete der Patron, seine königliche Hoheit Fürst Karl Anton von Hohenzollern, an, dass Holz, Steine und Kalk zum Bau geliefert werden, so dass am 13. September 1880 der Grundstein gelegt und nach Verlauf eines Jahres am 3. Oktober 1881 durch den Generalsuperintendanten Doktor Büchel aus Berlin die Weihe gegeben werden konnte.

Die neue Kirche ist ein gotischer Backsteinbau, dessen kreuzgezierter Turm die laubgeschmückte Umgebung freundlich überragt. Der Turm erhielt als Geläut zwei Bronzeglocken, deren größte im Jahre 1917 die bekannte „Kriegsfahrt“ antrat und nicht wieder kam.
Die Gemeinde beschaffte sich im Jahre 1928 durch freiwillige Spenden eine neue Glocke gleicher Art, aber im Gewicht noch schwerer als ihre Vorgängerin.

Zur Kirchengemeinde Dobersaul zählten auch die kleinen Gemeinden Kuttel, Neumühl und Evengrund-Pleiskehammer.
Dobersaul war immer und in kirchlicher Beziehung war es noch bis 1945 ein Anhängsel von Beutnitz.


  • Die Ziegelei   W i c h e r t   in Dobersaul

Dobersaul liegt im Norden des Kreises Crossen in jenem breiten Streifen, in dem in der letzten Eiszeit der Pleiske-Gletscher viel Schmelzwasser vom Sternberger Land zum Warschau-Berliner Urstromtal, der späteren Oder, hinunterschickte. Das Schmelzwasser lagerte große Mengen feinen Sand ab. Dadurch ist der Boden dort wenig fruchtbar und bestimmen seit langem weite Kiefernwälder das Landschaftsbild. Darin gibt es aber auch feuchte Stellen mit Gräben und einstigen oder noch vorhandenen Wasserflächen wie den Dobersauler See nördlich, das Dobersauler Lug ostwärts und das Große Tschellen-Lug südlich des Dorfes.
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   Die Belegschaft der Ziegelei Wichert in Dobersaul um 1934/35


In vorzeitlichen Gewässern kam es zu Ablagerungen, es entstand Ton guter Qualität. Die Nutzung dieses Bodenschatzes begann wahrscheinlich im vorigen Jahrhundert, als die Industrialisierung und das Wachstum der Bevölkerung zu vielen Neubauten und einem Bedarf an Ziegelsteinen führten.

So erblickte denn, wer bis 1945 über Baudach (Mark) von Crossen oder anderswo nach Dobersaul kam, am Ortseingang rechts ein gewerbliches Unternehmen beachtlicher Größe, die Ziegelei der Familie Wichert.

Wer die Karte 1:25 000 studierte, fand zusätzlich in der Flur Baudacher Stücke westlich der von Süden kommenden Chaussee eine alte Ziegelei eingetragen. Dort müssen also schon Mauersteine produziert worden sein, bevor Wilhelm Wichert senior die Ringofenanlage am südlichen Dorfrand nach dem Stand der Technik um 1900 bauen ließ.
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    Heute steht nur noch der Schornstein von der Ziegelei


Sein 1902 geborener Sohn gleichen Vornamens besuchte die Schule in Dobersaul und Crossen, erhielt eine gute Ausbildung, heiratete 1924 Elisabeth, geb. Kesselhut, und übernahm in jungen Jahren die Leitung des Betriebes, zu dem auch eine Landwirtschaft gehörte.

Er erwies sich als tüchtiger Geschäftsmann und baute das Unternehmen, in dessen Nähe Ton der ersten Güteklasse gefördert werden konnte, weiter und modern aus. Insbesondere nahm er auch Terrazzosteine in seine Produktionspalette auf.


Im Adreßbuch war deshalb die Firma als Dampfziegelei und Zementwarenfabrik verzeichnet. Wilhelm Wichert jun. gliederte ihr zusätzlich ein Baugeschäft an, das auch die Planungs- und Entwurfsarbeit (Zeichnungen) für die Kunden im eigenen Büro übernahm.

Der Juniorchef zeigte sich der modernen Technik gegenüber sehr aufgeschlossen. Er besaß frühzeitig ein Telefon und schaffte sich als erster Einwohner des Dorfes, das Mitte der 1930er Jahre in Schönrode umbenannt wurde, ein Auto, einen Mercedes, an. Dies Gefährt vermittelte ihm viele nette Erlebnisse mit Kreis-Crossener „Maachens“ (Mädchen), störrischen Kühen und Gänseherden, wovon er im Alter noch gern erzählte.

Als der 2. Weltkrieg kam und der Sohn Soldat werden mußte, übernahm Vater Wichert wieder das Regiment. Er stand auch seiner Schwiegertochter bei der Bewältigung der landwirtschaftlichen Arbeit getreulich zur Seite. Der Junior konnte nicht mehr in die Heimat zurückkehren, wo die neuen Herren dort die Demontage der Ziegelei angeordnet hatten. Von dieser fanden deutsche Besucher 1976 nur noch den Schornstein vor und hielten ihn fotografisch fest.

Wilhelm Wichert jun. verdingte sich nach der Entlassung aus französischer Kriegsgefangenschaft als Ziegelmeister bei der Trümmerverwertung in Frankfurt am Main. 1948 holte er seine Frau, Tochter und Schwägerin, die nach der Vertreibung in Mecklenburg in der Krankenpflege tätig waren, zu sich in den Raum Schlüchtern, in die Gegend, wo Spessart, Rhön und Vogelsberg aneinander stoßen.

 Dorfstraße
Dobersaul aus der Ferne


  • Dobersaul   h e u t e

Eine Kreis-Crossenerin – in der DDR lebend, deshalb anonym – übermittelte von einem Besuch in der ehemaligen Heimat einen Reisebericht, der auszugsweise in den „Heimatgrüßen 1980 H.3“ veröffentlicht wurde. Daraus entstammen die folgenden Passagen:

Am Ortseingang von Dobersaul, wenn man von Baudach/Mark kommt, war früher die Ziegelei Wichert. Jetzt steht nur noch der halbe Schornstein da. Auch der kleine Teich, der zur Ziegelei gehörte, ist verschwunden. Als Kinder haben wir darin gebadet und dabei die Gänse gehütet.
Gasthof W. Kramm Gasthof P. Däms Gasthof E. Kesselhut
Gasthof W. Kramm Gasthof und Warenhandlung Paul Däms Gasthof E. Kesselhut
Die Schmiede, die früher einmal mein Onkel Zeidler betrieb, ist in Ordnung. Die Schule sieht von außen ebenfalls ganz gut aus. Vor der Tür des Gasthauses Kesselhut hing bei meinem Besuch ein großes Schloß. Das Gebäude ist offensichtlich nicht bewohnt.

 Saal
In Kesselhuts Saal war oft Tanz
Das Gasthaus erinnerte mich aber an die gute alte Jugendzeit. Viele Vergnügen und die Fastnacht feierten wir bei Ewald Kesselhut, der ein guter Gastwirt war. Am Fastnachts-Montag gingen die jungen Männer mit Musik von Haus zu Haus. Die Bauern schenkten ihnen Speck, Wurst, auch viele Pfannkuchen und Geld. Wir nannten das „Zampern“.

Die Mädchen kamen dann zu Kesselhuts, um zu schmoren und zu braten. Mutter Kesselhut war eine liebe hilfsbereite Frau. Sie brachte saure Gurken und Pfannkuchen auf den Tisch. Es war ein Festessen jedes Mal. Hinterher wurde getanzt.

Wir gingen natürlich auch zur Kirche und zum Kriegerdenkmal. Das Gotteshaus fanden wir verschlossen. Man hat einen Zaun davor errichtet. Die Marmorsäule des Denkmals ist zerschlagen. Das gesamte Dorfbild ist gegenüber früher stark verändert, da die großen Scheunen der Bauern abbrannten und auch zahlreiche Wohnhäuser verschwanden.

Der Friedhof, den wir dann besuchten, gleicht heute einem Urwald. Kein Grabstein ist zu finden.
Gegenüber an der anderen Seite der Straße war früher die Sandgrube. Dort rodelten wir im Winter mit unseren Schlitten die Böschung hinunter. Jetzt wachsen dort große Bäume.


  • Dobersaul : Ortsplan mit Häuserverzeichnis

Dobersaul war ein etwas größeres Dorf im Kreis Crossen mit ca. 700 Einwohnern. Dem Webmaster liegt von Dobersaul leider kein Häuserverzeichnis vor.
Als einzige verfügbare Quelle verfügen wir über das "Einwohnerbuch des Kreises Crossen/Oder - Ausgabe 1926".

Zu den darin genannten Hausnummern konnte leider bisher kein Ortsplan gefunden werden, da die Erlebnisgeneration nicht mehr existiert. Im folgenden werden die Angaben nur kurzgefaßt wiedergegeben:

Es war ein echtes “ Bauern- und Arbeiterdorf ”.

   •  Die Hausnummern gingen bis 131.
   •  198 Haushalte wurden gezählt.,
   •    33 Einträge als Bauern.
   •    59 Einträge als Arbeiter.

Ansonsten verfügte Dobersaul über eine gute Infrastruktur. Es gab neben 4 Gaststätten auch die erforderlichen Handwerker im Dorf.


Für interessierte Leser, die im Einwohnerbuch nach ihren Vorfahren suchen,ein kleiner Hinweis:

1. Doppelklick auf das Einwohnerbuch oder Ortsplan von Dobersaul (Rechts) → das Einwohnerbuch oder Ortsplan wird geöffnet.
2. Danach sollte man die Schriftgröße im Einwohnerbuch entsprechend verändern: (bei gedrückter Strg-Taste ist das Mausrad zu drehen!)

  Änd 30.10.2019
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