Bindow

(Będów)
 Titelbild

Aktuelles Kreis Crossen/Oder
mit den drei Städten Crossen Bobersberg Sommerfeld
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Bindow Bindow liegt 16 km östlich von Crossen.
Von Crossen fährt man zuerst auf der Chaussee in Richtung Schwiebus.
Nach etwa 12 km (bei Rädnitz Glashütte) biegt man rechts ab auf die Chaussee nach Züllichau.
Nach weiteren 4 km wird Bindow erreicht.
Bindow
Bindow hatte bei der letzten Volkszählung im Jahre 1939     394 Einwohner   und gehörte zum Amtsbezirk Leitersdorf.

Bindow, ein idyllischer Ort zwischen Oder und Grieselmündung gelegen,wurde infolgedessen insbesondere von Berliner Sommergästen gern besucht. Bindow - ein Runddorf mit vielen kleinen Plätzen, Winkeln und Gassen - ist wahrscheinlich slawischen Ursprungs. Flurnamen wie Walschinke (Wiesengelände), Schwirk, Pamaschisken, Krups, Waplaschen, Dianen, Taboke und Duberow deuten darauf hin.

Die Bindower lebten von der Oder und mit der Oder. 80 Prozent der jungen Männer erlernten wohl nach Verlassen der Schule den Schifferberuf. Man war stolz auf diesen Beruf, sah die Welt, kannte viele Städte, verstand Hamburger Platt genau so wie Breslauer Schlesisch, verdiente als Boots- oder Steuermann gut, sparte und hatte immer Geld in der Tasche und zu Hause.
Jenseits des Stromes lag Schlesien. Die Bindower hatten viele Verbindungen dorthin. Mancher junge Mann holte sich aus Läsgen, Lessen, Schlesisch-Nettkow, Schertendorf oder auch aus einem anderen Ort seine Frau.


  • zur Geschichte des Ortes

Leider ist die Vergangenheit von Bindow geschichtslos, d.h. über den Ursprung des Dorfes Bindow liegen keinerlei schriftliche Quellen vor. Bindow scheint als wendische Siedlung entstanden sein.

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In der Klassifikation 1718/19 wird Bindow wie folgt erwähnt:
Von alters her gehörte das Bauerndorf zum Domänenamt Crossen und war eingepfarrt in Deutsch-Nettkow.
Es gab 16 Bauern im Ort mit jeweils einer Bauernhufe: der Schulze Christoph Schultze, ein weiterer Schulze Christoph Gerlach, H.Pechnatz, M. Braschen, H. Scheppan, H. Grappe, J. Braschen, H. Gerlach, M. Fincke, Hans Stürtz, A.Kusch, M. Pechnatz, A. Klischke, M. Ka, C. Kusch, P. Fincke.
Die fünf Gärtner hießen: M. Gerlach, H. Fincke, C. Kern, M. Woyte, M. Gerrasch, und
die acht Büdner : A. Manke, M. Pechnatz, C. Woyan, J. Rich, A. Dobbrisch, C. Scheppan, H. Schultze, C. Pschirholtz.

Der Acker bestand aus schlechtem Sandland, wurde aber jedes Jahr bestellt. Alle haben noch Land und Wiesen in der Königlichen Heide, wofür sie dem Forstamt Zins geben. Weide und Viehzucht wurden oft durch die Oder geschädigt, wären sonst mittelmäßig gewesen. Oft wurden Stücke vom Land oder den Wiesen durch den Strom weggerissen. Leseholz konnte von der Königlichen Heide gegen einen Scheffel Hafer bezogen werden. In den Wiesenpfühlen konnte mit dem Hamen gefischt werden. Einige Bienenstöcke gab es im Ort. Sechs Weiber gingen regelmäßig und vier ab und zu aufs Ausgedinge. Der Ausschank des Biers wechselte jährlich zwischen den beiden Schulzen und betrug 5000 Liter im Jahr.
Angebaut wurden: Roggen, Weizen, Hafer, Erbsen, Wicken, Hirse, Leinen und Hanf. Der Heugewinn aller Bauern des Ortes betrug 116 Fuder, der der Gärtner 17 Fuder.

Im Berghaus “Landbuch der Mark Brandenburg” aus dem Jahr 1854 wird Bindow nicht erwähnt. Es gehörte nicht zu den Gutsdörfern!

Im Bratring 1806 wird Bindow wie folgt erwähnt:
Bindow 1806


Bindow war im Jahre 1806 ein Bauerndorf. Es hatte 2 Lehnschulzen, 14 Bauern, 5 Kossäten, 15 Büdner, 3 Einlieger und eine Schmiede.
Bindow hatte 1806:  40 Feuerstellen   212 Einwohner

In der “Topografischen Übersicht des Reg.Bez. Frankfurt/Oder” aus dem Jahre 1844 erscheint:
 ♦  Bindow war Dorf - zum Rentenamt Crossen gehörig.
 ♦  es hatte 46 Wohngebäude und 267 Einwohner.
 ♦  es war noch eingepfarrt nach Deutsch-Nettkow.

Für das Jahr 1852 werden genannt: Bindow hat 310 Einwohner = Dorf zum Rentenamt Crossen gehörig.


  • Bindow besitzt erst seit 1882 eine Kirche

Der Ort besaß bis weit ins 19. Jahrhundert hinein keine Kirche und keinen Friedhof. Zum Gottesdienst ging man nach Deutsch-Nettkow, die Toten wurden dort beerdigt.
Nach einem großen Brand in Deutsch-Nettkow, dem das dortige Gotteshaus zum Opfer fiel, bemühten sich die Bindower um die Erlaubnis, eine eigene Kirche bauen zu dürfen. Dieser Antrag wurde vom Konsistorium in Frankfurt wieder und wieder abgelehnt. Da machte sich der damalige Schulze Braschin mit zwei Schöffen auf den Weg nach Berlin zum Kaiser. Die drei wurden weiter nach Potsdam beordert und dort von Kaiser Wilhelm l. empfangen. Der Monarch lud sie zu einer Tasse Tee ein, ließ sich ihre Bitte vortragen und sagte dann: "Nun, meine Herren, gehen Sie beruhigt nach Hause, lassen Sie sich noch ein Zehrgeld auszahlen, Sie werden Ihre Kirche bauen."

Anderthalb Monate später kam die Genehmigung des Konsistoriums für den Bau.
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Dorfstraße mit Kirche - rechts das Kriegerdenkmal
Die Arbeiten dauerten einige Jahre. Das Geld wurde knapp. Da machte man sich noch einmal auf. Jetzt saß aber mit Wilhelm II. ein anderer Kaiser auf dem Thron. Der Schulze und seine beiden Schöffen wurden nicht vorgelassen. Man vertröstete sie mit der Ankündigung einer kleinen Beihilfe, die dann auch gewährt wurde. Endlich schaffte man es, die Kirche und den 28 m hohen Turm fertigzustellen.
Die Kirche wurde 1882 von der kleinen Gemeinde als im Grundriß rechteckiger Backsteinbau mit fünfseitiger Apsis an der Ostseite errichtet. Der Turm zeigte zur Hauptstraße und zur Oder. Die Innenausstattung war einfach gehalten und gehörte einschließlich der Glocken dem zuvor erwähnten Baujahr an.
Auch ein Friedhof wurde angelegt. Auf diesem pflegten die Bindower die Gräber ihrer Angehörigen.

In der Kirche brachte man Tafeln zum Gedenken an die beiden Bindower an, die im Kriege von l870/7l fielen: die Unteroffiziere Gerlach und Gerasch.
Als Filialkirche des Pfarramtes Deutsch-Nettkow wurde das Gotteshaus von dort aus betreut. Patron der Kirche war die Gemeinde. Diese Kirche blieb 1945 von Schäden verschont und dient jetzt als katholische Kirche für die dort neu angesiedelten polnischen Bewohner.

Eine neue Schule wurde noch vor 1900 erbaut. Auf den Platz vor ihr kam später das Kriegerdenkmal aus schlesischem grauen Granit. Die darin eingelassene Tafel trug die Namen für die 18 oder 20 Gefallenen des l. Weltkrieges.


  • Bindow - Infrastruktur

Forsthaus
In der Zeit um 1900 und bis zum 1. Weltkrieg lebte man bescheiden, sogar sehr bescheiden, aber glücklich und gesund. Man war zufrieden, hatte Zeit zum Erzählen, Zeit bei der Arbeit. Was heute nicht wurde, wurde "murgen". Man buk und aß an Regentagen seine Kartoffelplinze mit Pfaumenmus, morgens und abends Milchsuppe, eine Pflaumenmusstulle hinterher und hatte keinerlei Magenbeschwerden.
Spielte im Gasthaus die Musik auf, schmiedeten die älteren Frauen, die um die Tanzfläche saßen, Heiratspläne für Töchter und Söhne. Das junge Volk tanzte indessen, die Mädchen in frisch gebügelten weißen Kleidern mit roten oder blauen Bändern.
Während es bis etwa 1880 zwölf Bauernwirtschaften gab, waren es danach bis zum 1. Weltkrieg nur noch fünf bis sechs, nach dem 1. Weltkrieg vier. Die Söhne der aufgegebenen Wirtschaften wurden meist Schiffer.
Mit dem 1. Weltkrieg ging die alte Zeit zu Ende. Nach Trauer, Sorgen und Inflation entstand in den 1920er Jahren ein sehr fleißiges, aufstrebendes und modernes Bindow. Die 25- bis 35jährigen wollten damals Versäumtes Nachholen. Sie hatten nicht viel Zeit für abendliche Gasthausbesuche. Sie kauften Land, vergrößerten Höfe und Viehhaltung, und bauten neue Häuser und Ställe.
Von 1924 bis 1938 wurden in Bindow gut 30 Häuser neu- oder umgebaut.
Die Bindower gingen auch gern einmal fischen. So ab und zu, vor allem an den Sonnabenden. Sie holten sich dann mit dem Hamen ein Gericht Fische aus dem Wasser, Plötzen und auch ein paar Barsche. Das Recht zum Fischen stand jedoch in allen Keuten und Gräben, die irgendwie mit der Oder verbunden waren wie Walschinke, Rinngraben und Kreuz, aufgrund des verbrieften Privilegs nur dem Crossener Fischergewerk zu. Auf Verstöße hatte die Polizei zu achten.

Finkenhaus
Die Pension Finkenhaus
Finkenhaus
im Jahre 1927
Ab 1925 erschlossen die Einwohner eine weitere Geldquelle, den Fremdenverkehr. Die Zahl der Berliner Erholungssuchenden stieg von Jahr zu Jahr. Von 1930 bis 1934 beherbergte Bindow im Laufe eines jeden Jahres fast so viele Gäste wie der Ort Einwohner hatte. Die Urlauber kamen meist aus den Kreisen der Beamten, Angestellten, Werkmeister und Selbständigen.
Der Direktor eines großen Berliner Verlages bestellte einmal für seine Familie und sich für vier Wochen Zimmer und blieb zwei weitere Wochen im Ort. Bei der Abreise erklärte er: "Es waren die schönsten Ferien, die wir bisher verlebten. Wir kommen wieder!"

Ja, die Sandstrände an der Oder, die Schlesisch-Nettkower Weinkeller, die Wanderungen nach Läsgen, zur Blauen Taube, zum Pfarr-, Zisken-, Gelud- und Libochensee sowie weiter hinauf ins Grieseltal hatten ihre Reize. Der Kreis der Einwohner, der Gäste aufnahm, wurde immer größer.
Für 1940 war der Bau einer größeren Hotelpension mit Kaffeestube nach Wiener Art direkt am Oderstrand auf dem Grundstück von Heinrich Gerasch geplant. Baumeister Zubeil hatte die Entwürfe bereits in Arbeit. Da begann der II. Weltkrieg. Er endete mit der Vertreibung aller Einwohner von Bindow, dem Abschied von der Heimat. Für immer!


  • Der Auenwald der Oder bei Bindow

Zwischen Bindow und der Grieselmündung gibt es eine typische Auewaldlandschaft. Dieser Abschnitt der mittleren Oder hat sich auch in den letzten 70 Jahren kaum verändert. Am rechten Stromufer lagen hier nördlich des Dammes bäuerliche Ackerflächen und auch Kiefernwälder. Dagegen dehnten sich links der Oder Weiden und Wiesen aus. Von dort mußte in mühsamer Arbeit das Heu per Kahn oder Fähre ins Dorf gebracht werden. Nicht selten vernichteten Sommerhochwasser die Heuernte.

Unter Aue verstehen wir eigentlich nur eine feuchte Niederung. Oft ist sie durch Eingriffe des Menschen zu einer Kulturlandschaft geworden. Ausgedehnte Auewälder waren früher in den mittleren und unteren Bereichen unserer Ströme landschaftsbestimmend. Flußbegradigungen, Staustufen, Deichbauten und Rodungen haben sie verkleinert und weitgehend vernichtet.
Erfreulicherweise sind jetzt Staatsgrenzen übergreifende Maßnahmen zur Abwendung derartiger Eingriffe in die Natur an der unteren Oder erkennbar. Dort entstand bekanntlich ein deutsch-polnischer Nationalpark bzw. ein großräumiges Naturschutzgebiet.

Den Restbeständen der Auewälder im Kreis Crossen galt das besondere Interesse von Alfred Strech, der bis 1945 als Lehrer in Rädnitz-Bahnhof wirkte. Diese Flächen fand man verhältnismäßig konzentriert stromabwärts von Bindow. Das nebenstehende Meßtischblatt hielt die Flurnamen fest. Unmittelbar westlich des Dorfes lag der "Schwirk". Gegenüber am Südufer erstreckte sich der äußerst vielgestaltige "Bindower Werder".
Am Nordufer Richtung Westen folgten "Der Krobsch" (in einer Stromschleife) und die "Schweinekeuten" mit den "Dianen Wiesen". Weniger zugänglich waren die ausgedehnten Mischwaldgebiete "Altes Gehege" und "Waldbuden". Hier wuchsen alle drei heimischen Pappelarten: die Schwarz-, die Silber- und die Zitterpappel, ferner Eschen, Ulmen, Eichen, seltener Buchen und selbstverständlich Weiden. Nadelhölzer waren hier ursprünglich nicht zu finden und, wenn angepflanzt, absolut standortuntypisch.
In früheren Zeiten gehörten zu den Gehölzen des Auenwaldes selbstverständlich Eichen und Buchen, so daß die Bauern damals zwischenzeitlich ihre Schweine zur Eichel- und Bucheckernmast hingetrieben haben.
Ein weniger bequemer Weg, zum Teil von Birken bestanden, führte von der Rädnitz-Bindower Chaussee zum Dianenluch und von dort zu den Schweinekeuten. In solchen unterschiedlich großen, aber flachen Mulden hält sich noch lange nach Ablauf eines Hochwassers ein Restwasserbestand, gelegentlich nur durch Regenwasser ergänzt, bis zum nächsten Hochwasser.
Fast alle Auewälder lagen und liegen hier zwischen Strom und Damm. Sie sind also den Hochwassern ausgesetzt. So ist es nicht verwunderlich, daß sich dort eine der Situation angepaßte Pflanzenwelt entwickelte. Niedrigwasser und ein Mangel an Unterhaltungsmaßnahmen führten in den letzten Jahren zur Einstellung der Schiffahrt auf der mittleren Oder.


  • Bindow - Hochwasser im Jahre 1942

Der Redakteur der "Heimatgrüße" H.U. Wein führte im Jahre 1980 eine Recherche bezüglich der Hochwassernot des Jahres 1942 in Bindow durch. Dazu hatte er eine Reihe von Landsleuten, darunter zehn Bindower, angeschrieben - mit folgendem Resultat:
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Überschwemmte Bindower Straße im März 1942
Ein Katastrophen-Hochwasser suchte unsere engere Heimat, vor allem Bindow, heim. Es war zu Jahresbeginn von 1942 mitten im Krieg. Die Männer waren mit Mehrheit in Rußland Soldat. Dann kam das Unheil!

Bei Pommerzig hatte sich damals eine Eisversetzung vor der Brücke der Bahnlinie Rothenburg-Züllichau gebildet. Diese zersprengte die Luftwaffe durch Bombenabwürfe. Das Wasser suchte sich daraufhin einen neuen Weg durchs "Saalor", durch "Schwierke" und "Pijaske" und riß vieles donnernd und zerstörend mit. Unter anderem wurden dabei 300 Stämme Gruben- und Schleifholz weggeschwemmt, die vorher von den Bauern eingeschlagen und sorgfältig gestapelt worden waren. Die Stämme lagen später auf den Wiesen bei Deutsch-Nettkow und Bindow, wo der Damm zweimal gebrochen war.
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Eisblöcke, die die Strömung in den Wald schob
Auch bei Bindow bildete sich, so führte der Landsmann Kroschel aus, eine starke Eisversetzung. Küstriner Pioniere versuchten mehrfach, das Eis zu sprengen. Das gelang aber nicht. Der Oderdamm hielt daraufhin dem entstandenen Druck nicht mehr stand. Er brach im März 1942 zweimal, und zwar am sogenannten "Faschinkenberg" oberhalb des Dorfes und ein Stück weiter im Nettkower Wald. Die Fluten ergossen sich über die Felder und durchs Dorf, um 2 km unterhalb von Bindow wieder den Weg in die Oder zu finden.
Menschen und Tiere kamen nicht ums Leben. Aber an den Gebäuden und Wäldern entstanden schwere Schäden. Die Bahnstrecke Rothenburg-Reppen war bei Deutsch-Nettkow unterspült und die Brücke dort längere Zeit wegen Einsturzgefahr gesperrt. Den Eisenbahnverkehr übernahmen teilweise Omnibusse. Der Fern- und Güterverkehr wurde über Crossen-Guben oder über Neu-Bentschen umgeleitet. Trotz der kriegsbedingten Belastungen wurden aber die Schäden - auch durch die gemeinsamen Anstrengungen der Einwohner der betroffenen Dörfer - relativ schnell wieder behoben.
Doch nicht nur Dammbrüche führten zu Überschwemmungen in den Schifferdörfern. Auch das Drängewasser verursachte oft Schäden und schwierige Lebensumstände.


  • Bindow - Häuserverzeichnis

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Für Bindow liegt uns leider weder ein Ortsplan noch ein Einwohnerverzeichnis vor. Als einzige noch verfügbare Quelle verfügen wir über das "Einwohnerbuch des Kreises Crossen/Oder - Ausgabe 1926".
Die darin enthaltenen Angaben werden im folgenden nur kurzgefaßt wiedergegeben. Es war ein “ Schifferdorf ”. Es gab bei 68 Hausnummern nur wenige Bauern.

Das Einwohnerbuch liefert:
   •  15 Einträge als Schiffer,
   •   6 Einträge als Bauern.

Bindow hatte in der ersten Hälfte des 20. Jahrh. eine gute Infrastruktur.
Die Hauptberufe der Bewohner waren neben der Landwirtschaft und der Schiffahrt die Handwerker.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit wurden im Einwohnerbuch von 1926 genannt:

Finke Kolonialwaren   Huse, Otto Gasthof   Schäfer Fleischer  
Wuttke Kolonialwaren   Kroschel Schmied   Riedel Tischler  



Für interessierte Leser, die im Einwohnerbuch nach ihren Vorfahren suchen,ein kleiner Hinweis:

1. Doppelklick auf das Einwohnerbuch von Heidenau (Rechts) → das Einwohnerbuch wird geöffnet.
2. Danach sollte man die Schriftgröße im Einwohnerbuch entsprechend verändern: (bei gedrückter Strg-Taste ist das Mausrad zu drehen!)


  Änd 23.07.2019
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